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Wald und Bäume für Naturfotografie und Aufnahmen der Pflanzenwelt für Anfänger

Bäume richtig fotografieren - muss man das wirklich können oder kann das jeder?  Wie gehe ich mit dem Licht und Schatten um und in wie weit spielt eine Bildbearbeitung eine Rolle?

Bäume richtig fotografieren – muss man, das wirklich können oder kann das jeder? Wie gehe ich mit dem Licht und Schatten um und inwieweit spielt eine Bildbearbeitung eine Rolle?

Sicherlich ist jemand der Meinung, dass man besonderes Wissen braucht, um Bäume richtig fotografieren zu können. Meiner Meinung nach und das ist nun wirklich meine persönliche Meinung, braucht man es nicht gelernt zu haben. Jedoch gibt es in diesem Moment wichtige Punkte, die man während dem Fotografieren beachten sollte:

  • Um welche Uhrzeit fotografiere ich
  • In welcher Position befindet sich die Sonne
  • Fotografiere ich den Baum vom weiten oder nah
  • Wie spielt sich der Schatten auf meine Fotos aus
  • Welche Einstellungen soll ich in der Kamera vornehmen
  • Muss das Bild einer Bearbeitung unterzogen werden oder nicht

Um welche Uhrzeit fotografiert man am besten?

Je nachdem wie weit die Einstellungen der jeweiligen Kamera fortgeschritten sind, könnte man auch bei der Dunkelheit genau die gleiche Baumkrone wie bei Tageslicht fotografieren. Allgemein für schöne Aufnahmen eignet sich die Uhrzeit noch, bevor die Sonne aufgegangen ist, etwa gegen 05:00 Uhr Morgens. Sobald die Sonne aufgegangen ist, sollte man nicht in Richtung Sonne fotografieren, sondern in die Gegenrichtung. Hierfür hat man etwa bis 10:00 Uhr die Möglichkeit. Dann würde sich die Nachmittagszeit für gute Lichtverhältnisse eignen, etwa ab 16:00 Uhr. Und sobald die Sonne am Horizont verschwunden ist entstehen ebenfalls atemberaubende Bilder mit den vielfältigen Farben des Himmels. Die Uhrzeit hierfür ist je nach Jahreszeit unterschiedlich.

Wo soll während dem Fotografieren die Sonne sein?

Prinzipiell gilt, dass man nicht fotografieren sollte, wenn die Sonne im Zenit steht. In meinem Fall, wo ich die Baumkrone von unten fotografiert hatte, spielt das meiner Meinung nach keine so große Rolle, da die Sonnen vom Laub fast komplett abgefangen wird. Dennoch bekäme ich ein anderes Bild, wenn ich etwas später fotografiert hätte. In meinem Fall stand die Sonne wirklich im Zenit ich musste mit Bildbearbeitung nachhelfen.

Von welchem Abstand fotografiere ich den Baum?

Je nachdem was Sie mit dem Foto ausdrücken wollen spielt es eine Rolle von welchem Blickwinkel Sie das Foto schießen. Wenn der Baum eine besondere Baumkrone hat oder auf eine eigene Art gewachsen ist und steht völlig alleine in der Landschaft bei einem Sonnenuntergang – so eignet sich am besten eine Aufnahme aus der Weite.

In meinem Fall wollte ich den Anschein erzeugen, als würde ich einem dicken Ast entlang laufen. Der Baumstamm sollte als eine Art Gehweg dienen. Eine Illusion auf meine eigene Art und Weise.

Wie spielt sich der Schatten auf meine Aufnahmen aus?

Also der Schatteт ist ein Thema für sich und ich finde, dass es sowohl komplex als auch interessant sein kann. Der Schatten im Bild kann nützlich sein, kann aber auch total stören. In meinen Fotowerken vermeide ich große Flächen mit Schatten, da ich Bilder bevorzuge wo das Motiv voll und ganz zu erkennen ist. Dies ist jedoch meine persönliche Einstellung und hat keine Relevanz auf die Fotografie. Man könnte natürlich etwas mit dem Licht und Schatten experimentieren und andere Ergebnisse erzielen.

Bild in Farbe mit mehr Licht und Kontrast, weniger Tiefe
Bild in Farbe mit mehr Licht und Kontrast, weniger Tiefe
Bild in schwarz/weiß mit mehr Licht und Kontrast, weniger Tiefe
Bild in Farbe mit mehr Licht und Kontrast, weniger Tiefe

Muss ein Bild wirklich bearbeitet oder entwickelt werden?

Muss man das Auto wirklich waschen? Muss man wirklich am Arbeitsplatz aufräumen? Selbstverständlich würde ich sagen.

Deswegen ist meine Antwort auf die Bildbearbeitung "Ja". Mit einem Bildbearbeitungsprogramm entwickeln Sie so zusagen das Foto. Im Grunde heißt es nicht bearbeiten, sondern entwickeln. Denn es ist wie in den alten Zeiten, wo man noch das Foto aus dem Negativ entwickelt hat. Genau das gleiche tun heute alle Fotografen in digitaler Form.

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